ExOcc16 (Erweiterung 2×8 analoge Eingänge)
Das Erweiterungsmodul ExOcc16 verfügt über 16 analoge Eingänge zur Strommessung. Über die Stromstärke wird eine Belegtmeldung generiert.
Neue Technologie ExOcc16
Bei den meisten auf dem Markt befindlichen Gleisbelegtmeldern wird der Spannungsabfall über Dioden im überwachten Abschnitt ermittelt und so ein Stromfluss und damit eine „belegt“ Meldung abgeleitet. Die Einstellung einer genauen Stromgrenze für die Erkennung eines „belegt“ Zustandes ist so nur ungenau möglich. Außerdem führt der Spannungsabfall über die Dioden dazu, dass einige Lokomotiven bei Vollgas beim Befahren von überwachten auf unüberwachte Gleisabschnitte etwas schneller werden und dann wieder langsamer werden sobald diese wieder in einen überwachten Abschnitt einfahren. Ursache hierfür ist der Spannungsabfall über die Dioden, der je nach Modul, bis zu 1,4V betragen kann. Durch ein anderes Messverfahren, was beim Modul ExOcc16 verwendet wird, beträgt der Spannungsabfall nur wenige mV. Eine Beeinflussung der Geschwindigkeit ist praktisch nicht mehr wahrnehmbar.
Technische Daten des ExOcc16
- 16 analoge Eingänge
- Maximale Strombelastung 3A
- Minimale Stromerkennung 1mA
- 1 Status LED für jeden Eingang
- 2 Status LED zur Anzeige von verschiedenen Betriebszuständen
B. Verbindung zum Master OK, Run, Programmiermodus - Betriebsspannung Versorgung über Master 10V-24V AC oder DC
- Federkraftklemmen ohne Schrauben
- Befestigungslöcher für Direktmontage oder passgenau für Phoenix UMK-Hutschiene
- alle wichtigen Bauelemente auf der Unterseite der Platine (Kurzschlussvermeidung)
- keine Parametrisierung notwendig – Einstellungen ausschließlich im Master. Dadurch sind die Erweiterungsmodule Module 1 zu 1 austauschbar.
- Entprellzeit der Eingänge ab 20ms in 1ms Schritten einstellbar
- Adressvergabe, Forcen der Eingänge für Testzwecke ohne Leitungen abzuklemmen o. Ä., Projektmanagement mit Vergabe von Modulnamen und Beschreibungen für jeden Eingang über PC (kostenlose Software)
- Erweiterungsport für dem Anschluss von weiteren Slave-Modulen
- 32 Bit CPU mit Seriennummer
Anschluss des ExOcc16
Inbetriebnahme ExOcc16
Stecken Sie das ExOcc16 an das Erweiterungsport eines Mastes- oder Erweiterungsmoduls und verbinden Sie die Gleisspannung. Schalten Sie das System ein. Die RUN-LED aller Module blinken nun im gleichen Takt. Die Status LED der Eingänge gehen alle an und erlöschen nacheinander, beginnend mit dem niedrigsten Eingang. Ist das nicht der Fall, liegt eine Störung vor.
Status der LED | Bedeutung |
RUN-LED auf dem ExOcc16 und Master blinken einmal pro Sekunde kurz | Verbindung zum Master aufgebaut und Gleisspannung liegt an |
RUN-LED blinken im Wechsel langsam | Versorgungsspannung liegt an, die Gleisspannung fehlt |
RUN-LED sind aus und alle Status-LED der E-Ports 0 und 1 blinken im Wechsel | Versorgungsspannung fehlt, die Gleisspannung liegt an |
Wird die Gleisspannung abgeschaltet, z. B. durch „Notaus“, blicken die RUN-LED der entsprechenden Module langsam im Wechsel.