Beschreibung
Das Mastermodul verfügt über 8 optoentkoppelte Eingänge, um unabhängig mit verschiedenen Potentialen betrieben werden zu können.
Technische Daten der RsDi8
- Betriebsspannung 10V-24V AC oder DC
- Daten werden im Flash gespeichert, kein Akku
- 8 digitale Eingänge
- alle Eingänge galvanisch getrennt über AC-Optokoppler
- 1 Status LED für jeden Eingang
- 2 Status LED zur Anzeige von verschiedenen Betriebszuständen
B. RS-Bus OK, JK-Bus OK, Run, Programmiermodus, Versorgungsspannung - 1 LED für Sendevorgang auf dem RS-BUS
- Taster für Bedienung
- Federkraftklemmen ohne Schrauben
- Befestigungslöcher für Direktmontage oder passgenau für Phoenix UMK-Hutschiene
- alle wichtigen Bauelemente auf der Unterseite der Platine (Kurzschlussvermeidung)
- RS 232 Schnittstelle zur Parametrisierung über PC – optoentkoppelt
- Entprellzeit der Eingänge ab 20ms in 1ms Schritten einstellbar
- Adressvergabe, Forcen der Eingänge für Testzwecke ohne Leitungen abzuklemmen o. Ä., Projektmanagement mit Vergabe von Modulnamen und Beschreibungen für jeden Eingang über PC (kostenlose Software)
- Erweiterungsport für dem Anschluss von bis zu 6 Slave-Modulen
- 32 Bit CPU mit Seriennummer
Anschluss des Rückmelders
Der Anschluss des Decoders an die Wechselspannung Stromversorgung erfolgt über die Klemmverbindung AC1 und AC2, gemäß Abbildung 1: Anschlussbeispiel RSDi8, ExDi16, ExOcc16 bzw. Abbildung 3: Anschluss eines RSDi8. Sollte an der Installationsposition keine Stromversorgung vorhanden sein, ist es auch möglich den Decoder über das digitale Gleisspannungssignal mit Strom zu versorgen. Da der Verstärker so unnötig belastet, wird sollte nur in Notfällen davon Gebrauch gemacht werden.
Anschluss an Die Zentrale
Für die Funktion des Decoders ist der Anschluss an die Fahrspannung (J, K) nicht notwendig. Diese Verbindung wird nur benötigt, wenn Sie die Adresseinstellung der Decoder über die angeschlossene Zentrale vornehmen möchten. Für die Rückmeldefunktion ist der Anschluss des RS-Bus zwingend notwendig. Benutzen Sie hierfür die Klemmen (R, S).
Inbetriebnahme
Verbinden Sie das RSDi8 mit der Gleisspannung. Schalten Sie das System ein. Die RUN-LED blinken nun einmal pro Sekunde kurz.
Status der LED | Bedeutung |
RUN-LED blinkt 1x pro Sekunde kurz | Modul befindet sich in RUN |
BUS-LED blinkt 2x pro Sekunde kurz | Signal des RS-BUS erkannt |
BUS-LED aus | Kein Signal des RS-Bus erkannt |
RUN-LED blinkt 2x pro Sekunde kurz | Programmiermodus |
Einstellung der Adressen über den PC
Die Adressen des Mastermoduls sowie der Erweiterungen können über den PC oder die Digitalzentrale vorgenommen werden. Bitte beachten Sie, dass jedem ExDi16 bzw. ExOcc16 zwei Rückmeldeadressen vergeben werden müssen. Vorkonfiguriert sind die Adressen im Master RSDi8 ab 65.
Laden Sie sich die Prgrammiersoftware herunter.
Starten Sie das Programm RailSoftControl auf einem PC und verbinden Sie den Decoder mittels RS232-Adapter mit Ihrem PC. Auf dem Master ist die Buchse X6 dafür vorgesehen.
Konfigurieren Sie in der Software den Comport. Gehen Sie hierzu auf Einstellungen>Schnittstelle.
Mittels eines Treibers wird die Verbindung zum Master aufgebaut. Die Adressen der Erweiterungsmodule werden ebenfalls über dieses Programm im Master angezeigt und eingestellt.
Jedem Modul, jedem Port und jedem Eingang kann ein Name zugeordnet werden. Diese werden in einer XML-Datei gespeichert. Erkannt werden diese über die eindeutige Seriennummer der Module. Diese Eingaben sind für den Betrieb nicht zwingend notwendig. Sie dienen lediglich dafür, um die Module am Bus leichter identifizieren. Denn sucht man die Pläne und Aufzeichnungen, sind diese ja meist nicht zu finden.
Die Einstellungen der RM-Adressen, Entprellzeiten und Stromgrenzen werden im Flash eines jeden Mastermoduls gespeichert. Haben Sie die Anpassungen vorgenommen müssen diese gespeichert werden. Drücken Sie hierzu den Button „Speichern“!
Die Rückmeldeadressen dürfen nicht doppelt vergeben werden, da es sonst zu Kollisionen auf dem RS-Bus kommt und zu Systemstörungen führt.
Einstellung der Adresse über die Zentrale
Die Decoder müssen richtig angeschlossen und in Betrieb sein. Die Verbindung zur Gleisspannung J, K muss ebenfalls hergestellt sein. Die RUN-LED auf dem Master blinkt 1x pro Sekunde kurz. Drücken Sie die Taste 1 ca. 3s – nun blinkt die RUN-LED 2x pro Sekunde kurz und zeigt die Bereitschaft zur Adresseinstellung an. Sollten Erweiterungsmodule angeschlossen sein, blinken diese weiter 1x pro Sekunde kurz. Lösen Sie nun einen Schaltvorgang der Weichenadresse aus, auf welche dieser Port eingestellt werden soll. Quittiert wird die Übernahme der Adresse mit dem Wechsel ins Grundmenu und blinkt wieder 1x pro Sekunde kurz.
Soll ein Erweiterungsmodul eingestellt werden gehen Sie wie folgt vor:
Drücken Sie die Taste 1 ca. 3s – nun blinkt die RUN-LED 2x pro Sekunde kurz und zeigt die Bereitschaft zur Adresseinstellung an. Mit jedem weiteren kurzen Tastendruck wird der Programmiermode ein Port weiter gesetzt, bis das letzte Port erreicht ist. Drücken Sie den Taster so oft, bis das entsprechende Modul und Port 2x pro Sekunde kurz blinkt. Durch einen Schaltvorgang der entsprechenden Weichenadresse, wird die Adresse für das Port übernommen. Sollen mehrere Ports eingestellt werden, wiederholen Sie diesen Vorgang bitte.
Die Entprellzeiten der Eingänge sind werkseitig auf 20ms gestellt. Diese können nur über die PC-Software verändert werden.
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